Montag, 29. August 2011

Irene kam auf Kurzbesuch

Diese Woche war recht spannend. Zuerst ein Erdbeben am Dienstag (von dem ich von meinen Eltern erfahren habe :D selbst habe ich es nicht gespürt) und dann Hurrican Warnung für das Wochenende. Irene sollte uns hier in Newton am Sonntag um 2 Uhr am Nachmittag "besuchen", kam jedoch nur mehr als tropischer Regenstrom. Die ganze Woche über gab es Warnungen und Tips auf Radiostationen und Fernsehsendern. Man sollte das Haus nicht verlassen und sich auf das Schlimmste vorbereiten und sich für diesen Fall alles nach Hause zu richten. Auch meine Gasteltern taten es und so verbrachten wir das ganze Wochenende im Haus. Am Samstag kam so ein Sturm und Regen, das ich es mit der Angst zu tun bekam, wie es wohl am Sonntag sein würde, da an diesem Tag schon Straßen bei uns überflutet waren und einige Bäume kurz vorm umfallen waren. Sonntag jedoch war alles nicht so schlimm. Es ging ein heftiger Wind den ganzen Tag über und es schüttete als gäbe es kein morgen, aber ansonsten gab es hier keine Tragödien. Da ich ja nicht aus dem Haus konnte, wurde es mit der Zeit wirklich langweilig und ich beschloss am Sonntag Nachmittag einen Apfelstrudel zu backen, damit ich wenigstens etwas tun kann. Das war mein erster allein und selbstgemachter Apfelstrudel, trotzdem gelang er sehr gut und schmeckte allen und wurde fast auf einen Sitz weggegessen. Vor allem mein Gastvater schwärmte davon und sagte ich müsste ihm unbedingt zeigen wie man einen macht, da er das auch können möchte.

Beginn der Woche kam mich Lisa am Abend abholen und wir fuhren nach Newton Center um dort bei J.P. Lips ein Eis zu essen, da es angeblich sehr gut sein sollte. Wie sich heraustellte war es nicht nur gut sonder ausgezeichnet! ;)
Zwischen den beiden Großeregnissen der Woche traf ich mich am Donnerstag mit zwei neuen Au-Pairs (Linda aus Deutschland und Johanna aus Kolumbien) in Newton Center um ein bisschen zu plaudern. Freitags holten Lisa und Janika (Au-Pair aus Deutschland) mich ab um ins Kino zu gehen. Wir sahen uns "Crazy Stupid Love" an und aßen zuvor noch einen Cheesecake bei Chessecake Factory. Das war jetzt mein 4. Cheesecake ... wären dann nur noch ca. 20 oder mehr bis ich alle einmal durchprobiert habe gg.

Es war eine sehr aufregende Woche rund um all die Naturkatastrophen, bin schon gespannt was diese Woche bringt ;) Bis dann ...

Mittwoch, 24. August 2011

Hallo :)

Ich bin jetzt schon über einen Monat hier in Amerika und habe bei den anderen Au-Pairs gesehen, dass sie fast alle einen Blog haben, mit dem sie alle zu Hause am Laufenden halten, und somit habe ich mir gedacht ich probier das auch einmal. ;)

Am 17.Juli habe ich Österreich in Richtung New York verlassen. Zuerst verbrachte ich 5 Tage in Stamford, CT wo ich gemeinsam mit den anderen Au-Pairs eine Orientation (Einschulung in alles mögliche) hatte. Am ersten Tag hatte ich auch noch einen driving course, an dem nur ein paar Au-Pairs teilnahmen, der aber sehr aufschlussreich und auch lustig war. Die anderen Tage hörten wir vieles über Kinderbetreuung, was man mit Kindern machen kann und darf usw. an. Während der Orientation teilte ich ein Zimmer mit Kerry aus Südafrika und Sara aus Spanien. Gemeinsam hatten wir viel Spaß und auch einige lustige Erlebnisse. Das Highlight der Orientation war die New York City Tour am Mittwoch Nachmittag & Abend. Wir bekamen einen Kurzeinblick in die Stadt, die nie schläft. Da der Aufenthalt nur kurz war und wir nicht viel Zeit hatten, beschloss ich, dass ich unbedingt zurück kommen muss!

Dann kam der Tag der Tage ... Am 21.Juli verließen alle Au-Pairs das Hotel in Richtung Gastfamilien. Ich bekam ein Zugticket für die Weiterreise zur Gastfamilie, die ich mit anderen Au-Pairs, die in meiner Umgebung wohnen, antrat. Im Zug kam ich mit einem Au-Pair aus Schweden (Natalie) drauf, dass wir nur 5 Minuten zu Fuß voneinander entfernt wohnen werden, was wirklich toll und auch einzigartig ist, denn fast kein anderes Au-Pair hat jemanden so nahe bei sich. Die Zugfahrt war recht spannend, da dem Zug zweimal die Energie ausging und wir stehen bleiben mussten um ihn wieder aufzuladen. So kamen wir verspätet am Bahnhof an, wo die Familien schon auf uns warteten. Ich wurde von meiner Gastmutter abgeholt und war froh endlich nicht mehr aus dem Koffer leben zu müssen und letzendlich bei der Familie zu sein.

Die ersten Tage waren eher eine Kennenlernphase und ein Hineinschnuppern in das Leben der Gastfamilie.

Am Montag den 25.Juli startete mein Au-Pair Alltag und die erste Arbeitswoche begann. Ich bakam noch einmal alle Anweisungen und meinen ersten Arbeitsplan (der sich gerade in Änderung befindet). Abends unternahm ich die ganze Woche über viel mit Natalie, indem wir die Gegend rund um Newton Upper Falls erkundeten. Die Woche verging schnell und schon war das Wochenende da. Donnerstags kam auch noch mein Community Counselor vorbei, um nachzusehen ob alles passt und ob jemand Fragen hat. Dieser Besuch hat sich aber schnell erledigt. Am Samstag unternahm ich mit Ana (Au-Pair aus Mexico) eine Shoppingtour durch die Natick Mall. Diese Mall ist ein Wahnsinn!!! Die ist so groß, dass man ein ganzes Wochenende darin verbringen könnte, um in jeden Shop einmal hinein zu schauen. Am Sonntag traf ich mich dann mit Sina (Au-Pair aus Deutschland) in Boston. Zusammen erkundeten wir erstmal einen Teil von Boston und den Hafen. Es war ein wunderschöner Tag in einer wunderschönen Stadt.

Auch die nächste Woche verging schnell. Da ich noch nicht wirklich jemanden hier kannte und Natalie mit ihrer Gastfamilie auf Urlaub war, erkundete ich meine neue Nachbarschaft alleine und traf mich mit zwei anderen Au-Pairs aus Deutschland, die schon länger hier sind und bald wieder zurück fliegen. Sie gaben mir ein paar hilfreiche Tips, was man hier machen kann, wenn man noch keine 21 Jahre alt ist. Am Samstag fuhr ich mit Carina, die auf Urlaub in Boston war, nach Boston und wir verbrachten einen wunderschönen Nachmittag zusammen in Boston. Sonntags hatte ich mein erstes Clustermeeting. Es war in Braintree zusammen  mit dem Brookline Cluster. Das Wetter war ein Wahnsinn! Es hat in Strömen geschüttet. Natalie und ich hgingen zusammen zu der T und waren, als wir dort ankamen klitschnass. Wir trockneten zwar auf unserer langen Fahrt, als wir jedoch in Braintree die T verließen waren wir innerhalb von einer Minute wieder nass (trotz Schirm!). Es schüttete und zusätzlich ging ein starker Wind. Somit beschlossen wir nicht merh weiter zu gehen und wir riefen unseren Community Counselor an, uns abzuholen, da wir bei einem Dunkin' Donuts "Unterschlupf" gesucht haben. Das Cluster Meeting selbst war ganz ok. Ich lernte einige neue Au-Pairs kennen. Anschließend an das Meeting nahmen wir die T zurück nach Boston, wo ich mit Natalie, Lisa und Isabell (Au-Pairs aus Deutschland - wie fast alle lol) noch zu Abend aß und dann die Heimreise antraten.

Die 3. Arbeitswoche hatte in der Mitte der Woche den schönsten Part. Ich unternahm mit Carina, ihrem Bruder und der Familie, bei der sie hier gewohnt hat, eine Duck-Tour durch Boston. Bei der Duck-Tour fährt man mit einem Bus durch Boston, der dann auch immer Wasser fährt. Es war interessant und auch sehr lustig. Das schönste war, Zeit mit jemanden von zu Hause zu verbringen! Donnerstag Abend traf ich mich mit Diddy, dem Captain von den Boston IceSharks, für die ich diese Saison spielen werde. :) Am Freitag ging ich mit Natalie und Lisa zu Cheesecake Factory Abendessen und danach ins Kino "Friends with Benefits" anschauen. Den Samstag verbrachte ich zusammen mit Ana in Boston. Wir gingen zum TD-Garden und Quincy Market und trafen uns dann mit Natalie und Michelle (Au-Pair aus Deutschland) in der Newbury Street, wo wir den Rest des Tages verbrachten. Das Mittagessen beim Quincy Market war sehr unterhaltsam. Wir gingen in ein Restaurant, wo jeder ein Latzerl und einen Hut bekommt. Die Hüte sind individuell, das heißt auf jedem Hut steht etwas anderes oben, was die Kellner davor hinauf schreiben. Zusammen mit Ana musste ich während des Essens sehr viel lachen. Wir waren auch damit beschäftigt zu lesen, was auf all den Hüten oben steht. Am Samstag war das Wetter nicht sehr berauschend, also bin ich mit Sina und Ana nach Cambridge in eine Mall gefahren, wo wir unseren Nachmittag verbrachten.
Mit Ende dieser Woche war dann auch mein erstes Monat hier in den Staten vorüber. Die Zeit vergeht so schnell!

Anfang der nächsten Woche (4. Arbeitswoche) stand Dienstag das Ke$ha und LMFAO Konzert in Boston auf dem Program. Zusammen mit vielen anderen Au-Pairs (hauptsächlich die, die ich auf der Orientation kennengelernt habe) ging ich dort hin und wir hatten richtig viel Spaß. Am Mittwoch spielte ich mein erstes pick-up hockey game hier in Amerika. Es war ein unbeschreiblich gutes Gefühl hier aufs Eis zu gehen! Mein erstes Spiel hier und ich habe auch gleich ein Tor geschossen! Es war der pure Hammer! Ich liebe es! :) Jetzt fühle ich hier noch einmal wohler. ;) Am Wochenende war wieder erkunden angesagt. Am Samstag fuhr ich mit Natalie nach Boston, wo wir zuerst im Park ein Eis aßen und dann ins New England Aquarium gegangen sind. Im Aquarium konnten wir kleine Haie und Rochen angreifen, bzw. streicheln wenn sie vorbei schwammen. Die fühlen sich wirklich weich an, hätte ich nicht gedacht! Nach dem Aquariumbesuch beschlossen wir, am Abend noch ins Kino zu gehen. Wir fuhren mit dem Auto nach Framingham ins AMC-theater und sahen uns "The Change Up" an. Dieser Film ist der lustigste, den ich seit langem gesehen habe! :) Sonntag Nachmittag fuhr ich zusammen mit Jennifer (Au-Pair aus Deutschland) nach Harvard, wo wir uns mit Sina trafen, um uns dort das Unigelände anzusehen. Es war ein schöner Nachmittag und ein guter Abschluss für die vergangene Woche.

So, das waren meine ersten 5 Wochen hier und ab jetzt halte ich euch wöchentlich am Laufenden! ;)