Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten auf Amerikanisch

Nach dieser Woche kann ich mit Stolz sagen, dass ich Weihnachten schon einmal in Amerika verbracht/miterlebt habe - auch nicht so besonders, wie immer alle sagen/denken.

Die Weihnachtswoche begann am Montag, der nichts besonderes war. Die Arbeit lief ganz normal (nur mit nervenden Großeltern) über die Bühne. Am Wochenende wurden auch die Babies krank, was sich am Montag aber schon wieder gelegt hatte, trotzdem waren sie noch sehr müde und schliefen somit lange. :) Nachdem ich am Abend off war und Abendessen gegessen hatte, musste ich noch schnell in die Needhamstreet, um für Linda (meinen Wichtel) ein Weihnachtsgeschenk zu besorgen. Als ich auch diese Mision erfüllt habe, ging ich zurück nach Hause und packte alle Weihnachtsgeschenke in Geschenkspapier ein.

Dienstag waren dann auch die Großeltern krank, was für mich das schönste war, da sie dann den Tag über im Hotel verbracht haben um zu schlafen, und mir nicht auf die Nerven gingen. So hatte ich wieder einmal einen angenehmeren Tag, ohne dass immer jemand da ist und mich beobachtet. Am Abend wurde ich von Lisa abgeholt und wir sind gemeinsam zu Linda gefahren, wo sie und Reike schon auf uns warteten. Die Lobstercrew hatte eine kleine Weihnachtsfeier mit Raclette, Cupcakes, Brownies und Wichtelgeschenken. Zuerst aßen wir Raclette und dann Cupcakes als Nachspeiße. Anschließend wichtelten wir. Mich hatte Reike und sie schenkte mir eine Boston Bruins Quietschente. Ich schenkte Linda einen Boston Bruins Puck. Danch bereiteten wir alles für die Brownies vor und während sie im Ofen waren spielten wir Twister. Anschließend aßen wir noch die Brownies und beendeten die "Weihnachtsfeier" der Lobstercrew somit. Lisa brachte Reike und mich noch nach Hause, womit der Abend endete.

Am Mittwoch Abend nach dem Arbeiten hatte ich endlich wieder ein Auto, da Dylan wieder von Montreal zurück gekommen ist. Somit nahm ich mir das Auto und fuhr nach dem Abendessen zu Tove, mit der ich dann zu Target gefahren bin. Tove kaufte sich ein Kofferset, da sie am 30.Dezember zurück nach Schweden fliegen wird. Sie hat keine Lust mehr Au-Pair zu sein und will zu Hause in Schweden arbeiten gehen. Ich kaufte mir einen Pinguin Strampler für mich :D Nach unserem Einkauf fuhren wir noch zu Starbucks, wo wir etwas tranken und den Abend gemütlich ausklingen ließen, bevor ich Tove wieder nach Hause brachte und dann selbst nach Hause fuhr.

Donnerstag verging der Arbeitstag langsam. Umso mehr freute ich mich dann auf den Abend, wo ich mit Lisa und Reike nach dem Abendessen ins Kino nach Framingham gefahren bin, um "New Years Eve" anzusehen. Der Film ist so ähnlich aufgebaut wie "Valentine's Day", aber besser. Nachdem der Film aus war, sind wir nach Hause gefahren und ich bin dann auch gleich schlafen gegangen, da ich sehr müde war.

TGIF! - Endlich Freitag heißt es wieder :) Nur den halben Tag arbeiten und somit drei Wochen Arbeit mit den Großeltern überstanden, da sie am Montag endlich wieder nach Hause fahren! :) Am Nachmittag habe ich mich mit Theresa in Brookline getroffen, wo wir ein bisschen herumspaziert sind und dann bei Panera Bread etwas getrunken haben. Da Theresa dann wieder arbeiten musste, bin ich auch wieder nach Hause und habe nach dem Abendessen einen Apfelstrudel für Weihnachten gemacht. Die Oma hat mir ganz genau zugeschaut, da sie selbst auch einmal einen machen möchte. Als der Strudel aus dem Rohr war, bin ich dann schlafen gegangen, da der "Grinch" dann auch zu Ende war. :P

24. Dezember in Amerika - nichts besonderes! Erst einmal bin ich ausgeschlafen und dann nach dem Lunch mit Tove nach Boston hinein gefahren. Dort haben wir versucht ein bisschen Weihnachtsstimmung zu bekommen, da wir beide definitiv noch keine haben. Ein bisschen am Quincy Market herumspaziert und dann Richtung Boston Common, wo wir am Frog Pond den Menschen beim Eislaufen zusahen. Das war was haha es ist so lustig zu beobachten, wie die meisten eigentlich überhaupt nicht eislaufen können :D Danach sind wir über den Public Garden zur Newburry Street spaziert und dann am Ende in die T eingestiegen und nach Hause gefahren. Zu Hause hatten wir ein kleines Weihnachtsessen (Fisch) und sahen uns nebenbei den typischen Weihanchtsfilm "ELF" an. Der Film ist echt empfehlenswert! :) Nachdem der Film aus war, sind die Großeltern endlich ins Hotel gefahren und Dylan, Chris und ich haben alles für Santa Clause vorbereitet und sind dann auch schlafen gegangen, damit Santa kommen kann ;)

Am Weihnachtstag wurde ich von Oscar aufgeweckt, um zu sehen, ob Santa auch da war. Die Strümpfe waren gefüllt, unterm Baum lagen Geschenke und alles war in Glitter. Nachdem alle ihre Strümpfe ausgepackt haben, sind wir frühstücken gegangen und haben nach dem Frühstück dann die anderen Geschenke ausgepackt. Sowohl die Kinder, als auch Dylan und Chris haben sich sehr über meine Weihanchtsgeschenke gefreut, und ich mich auch über ihre. Ich bekam einen Gutschein von Hollister und in meinem Strumpf waren auch ganz viele kleine Sachen drinnen. Als alles ausgepackt war, haben wir noch auf die Großeltern gewartet, um mit ihnen ihre Geschenke auszupacken. Anschließend brauchte ich eine kurze Pause und bin dann zum Lunch wieder zu ihnen gestoßen. Den Tag nutzte ich auch für viele Skype-Gespräche und am Abend bestellten wir dann noch beim Chinesen und ließen somit den Tag gemütlich ausklingen.

Weihnachtsfest im Amerika - check :) Nach dieser Woche habe ich ein weiteres Fest in Amerika miterlebt. Obwohl es schön war, finde ich es in Österreich noch besser! :) Die nächste Woche wird eher ruhig werden und dann am Wochenende ist auch schon Silvester - jetzt schon einmal einen guten Rutsch! ;)

Montag, 19. Dezember 2011

MONTREAL :)

Das Highlight der letzten Woche war definitiv das Wochenende in Montreal, doch zuvor gab es in Newton auch noch so einiges, was ich erlebt habe. UND --- ich bin jetzt schon 5 Monate hier! Ein Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!!!

Montag war eher ein ruhiger Tag. Ich meine unter Tags war es noch immer stressig mit den Großeltern im Haus, aber ich habe versucht, sie immer zu beschäftigen, d.h. ich habe ihnen gesagt was sie machen sollen, damit sie mir nicht auf die Nerven gehen :D Es hat auch so einigermaßen funktioniert. Am Abend war ich trotzdem fertig und hatte keine Lust mehr irgendetwas zu machen, also beschloss ich mir einen gemütlichen Abend zu Hause zu machen und früher schlafen zu gehen.

Am Dienstag führte ich die Großeltern Beschäftigung weiter durch, wie den Rest der Woche und nachdem ich off war, habe ich mich schnell fertig gemacht und bin dann zur T, wo mich Kajsa abegholt hat. Gemeinsam sind wir zum Boston College gefahren, wo wir uns einen Damen-Basketballspiel angeschaut haben. Es war mein erstes Basketballspiel, das ich mir angesehen habe, und ich habe es echt gut gefunden! Es geht schnell dahin und mit der Zeit bin ich auch hinein gekommen und hatte in etwa eine Ahnung, um was es geht (ein bisschen habe ich ja auch vom Turnunterricht gewusst, wo wir ein paar Dinge einmal durchgegangen sind). Beim Spiel an sich waren nicht viele Zuseher, also konnten wir uns dahin setzen, wo wir wollten. Mitten im Spiel hat es Kajsa neben mir voll gerissen, also sah ich zu ihr und fragte, was los sei, da saß auf einmal das Maskottchen der Eagels (Boston College) - ein Adler - neben Kajsa. Wir mussten beide so lachen! Danach setzte es sich vor mich und ich versuchte ihm den Kopf abzunehmen, das hat es mich aber nicht gelassen :D Schlussendlich haben die Eagels knapp verloren und nachdem Kajsa und ich beschlossen haben, uns wieder einmal ein Basketballspiel anzusehen, hat Kajsa mich nach Hause gebracht und ich bin schlafen gegangen.

Mittwoch war nicht sehr spannend. Nachdem mein Trick mit Großeltern-beschäftigen nicht mehr funktioniert hat, haben sie mich in den Wahnsinn getrieben und ich war am Abend so fertig, das ich mir einfach nur noch einen Film angesehen habe und meine Ruhe haben wollte. Oscar kam auch krank von daycare zurück, was bedeutete, dass er am Donnerstag zu Hause bleiben wird - das wird ein Spaß!

Horrortag-Donnerstag! Oscar hatte Fieber, ansonsten aber all seine Energie, was vorallem ich zu spüren bekommen habe. Eigentlich sollten sich ja die Großeltern um Oscar kümmern, während ich wie immer die Babies mache - Fehlanzeige! Erstens wollte Oscar immer alles mit mir machen, zweitens hatten die Großeltern keinen Plan was sie mit Oscar machen sollten und drittens fand Oscar es lustig die Zwillinge zu treten, hauen, beißen etc. So musste ich durchgreifen und die Großeltern dazu verdonnern etwas mit Oscar zu machen während die Zwillinge herum sind und wenn die Zwillinge schliefen beschäftigte ich mich mit Oscar, das heißt, ich hatte den ganzen Tag keine freie Minute. Am Abend war ich zwar fertig, musste aber noch zu Target fahren, um ein paar Sachen zu besorgen. Nachdem ich zurück gekommen bin, musste ich noch meine Sachen für Montreal zusammenpacken, da ich Freitag in der Früh dazu keine Zeit haben würde, da Oscar noch zu Hause bleiben wird, da er immer noch Fieber hat. Anschließend bin ich ins Bett gefallen und wie ein Stein geschlafen.

Montreal - here I come! :) Noch schnell den halben Tag über die Runden bringen und dann ab - das war meine Devise für Freitag. Sie ist eigentlich auch gut aufgegangen, da die Zwillinge einen langen Nap in der Früh nahmen und ich Oscar mit seinen Großeltern aus dem Haus schickte (es ging ihm schon viel besser!). So konnte ich mich in Ruhe auf mein Wochenende vorbereiten. Nachdem ich fertig war, hieß es ab zu T und nach Riverside, von wo der Bus nach Montreal wegfuhr. Reike, Lisa und Dani warteten dort schon auf mich. Zusammen starteten wir in unser Abenteuer Canada-Montreal :) Nach sieben Stunden Busfahrt waren wir endlich in Montreal beim Hotel angekommen. Noch schnell umziehen und frisch machen und dann ging es für uns ab, die Stadt bei Nacht zu erkunden. Wir gingen durch die Straßen und setzten uns dann in eine Sportbar, wo wir den Abend verbrachten. Anschließend ging es zurück zum Hotel, das wirklich schön war, und wir gingen uns für Samstag ausruhten.

Nachdem wir am Samstag nicht all zu früh aufstehen mussten, gingen wir frühstücken und dann gab es erst einmal eine Bustour durch Montreal. Wir fuhren die ganze Stadt ab, sahen das Olympiastadium, den Berg von Montreal (ist nicht einmal ein Hügel, aber die Einwohner sind ganz stolz auf ihren "Berg"), viele Kirchen, Old-Montreal, Chinatown, den Hafen und dann wurden wir in Montreals Underground-City "ausgelassen". 18 Kilometer ist die Undergroundcity lang und befindet sich fast unter ganz Montreal. Darin befinden sich Shops, Restaurants usw. Es ist im Prinzip so wie eine riesige Shoppingmall. Mit den Mädels erkundeten wir die Undergroundcity und dann auch die City außen. Wir spazierten in Montreal herum (es war eiskalt!), sahen uns einiges an und gingen dann nach Old-Montreal, wo sich eine Art Christkindlmarkt befindet. Dort tranken wir einen Glühwein und sahen uns die Ständchen an. Die Ständchen sind aus den verschiedensten Ländern, wo sie jeweils etwas aus dem Land verkaufen. Ein Österreichisches Ständchen gab es nicht, dafür haben sie beim Deutschen Ständchen Mozartkugeln verkauft. Ich habe sie natürlich darauf aufmerksam gemacht, dass Mozartkugeln aus Österreich sind und bei einem Deutschen Stand nichts zu suchen haben ;)
Nach dem Besuch am Christkindlmarkt hieß es für uns zurück zum Hotel, aufwärmen und dann fertig machen zum Weggehen. Als alle fertig waren, haben wir vier uns ein Taxi genommen und sind in die Straße gefahren, wo alles, das ganze Nachtleben, abläuft. Gemeinsam hatten wir Dinner und erkundeten anschließend noch ein bisschen diese Gegegend. Durch Zufall fand ich Lasertag, das wir natürlich spielen gegangen sind. Es machte so viel Spaß! Anschließend haben wir uns auf den Weg zu einem Club gemacht. Im Club wurden wir gleich von Jungs angesprochen, die fragten von wo wir sind. Als ich sagte, dass ich von Österreich bin, wurde ich schon gefeiert. Die waren aus Toronto und haben mich gefragt, ob ich weiß, wer Thomas Vanek ist. Als ich ihnen sagte, dass ich ihn sogar schon einmal getroffen habe und eine Unterschrift von ihm habe, war alles vorbei. Die sind nicht mehr von mir weg, haben mir alles gezahlt, was ich haben wollte. Als ich ihnen dann noch sagte, dass Michael Grabner gleich bei mir in der Nähe wohnt und Thomas Pöck in der gleichen Stadt wohnt wie ich, waren sie so weg! Sie haben mich ausgequetscht und konnten es eigentlich gar nicht glauben. Ab dem Zeitpunkt hieß ich nur noch Vanek und musste kein Geld ausgeben. Ich war noch nie so stolz aus Österreich zu sein, wie an diesem Abend! gg :) Da es in dem Club aber ziemlich fad war, beschlossen wir vier Mädels weiter zu ziehen. Wir gingen in einen anderen Club, wo viel mehr los war. Dort spielten sie bessere Musik und es war viel lustiger. Ich meine ich hatte dann keinen mehr, der mir alles zahlte, da ich aus Österreich bin, aber es war trotzdem genial. Auch in diesem Club haben sich Jungs zu uns gesellt, die dann den restlich Abend mit uns tanzten. Nachdem der Club um 3 Uhr in der Früh zusperrte, gingen wir hinaus und brachten den Jungs noch ein bisschen Deutsch bei. Ich konnte vor lauter lachen nicht mehr :D Amerikaner und Umlaute funktioniert ja überhaupt nicht :D Als wir die Deutschstunde beendeten, fuhren wir zurück zum Hotel und gingen schlafen.

Sonntag hieß es erst einmal ausschlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück spazierten wir noch ein bisschen durch Montreals Straßen, bis wir zum Bus mussten und dann nach Hause fuhren. Das war glaube ich eine der längsten Busfahrten, die ich je hatte. Ich konnte nicht schlafen, hatte keinen I-Pod und die Filme, die wir uns ansahen waren schlecht! In Riverside angekommen, nahmen wir die T zurück und als ich zu Hause angekommen bin, bin ich einfach nur ins Bett und sofort eingeschlafen.

Das war sicher ein Wochenende, das ich nie vergessen werde und immer gut in Erinnerung behalten werde. Jetzt bin ich auch noch mehr stolz drauf, Österreicherin zu sein und kann es kaum glauben, dass ich jetzt schon 5 Monate hier bin und nächste Woche Weihnachten ist!

Montag, 12. Dezember 2011

Eislaufen vorm Rockefellercenter - check :)

Die letzte Woche endete mit einem Highlight, das ich nie in meinem Leben vergessen werde - dem Eislaufen vorm Rockefellercenter in New York! :) Bevor gab es aber noch einen traurigen Abschied von Natalie und eine anstrengende Arbeitswoche mit den Großeltern ...

Montag hat die erste von zwei (vielleicht auch drei) Horrorwochen mit den Großeltern (Eltern von Chris) angefangen. Erstens einmal musste ich die ganze Woche später anfangen und aufhören (war zum Teil auch positiv), aber da begannen schon die Probleme ... All die Routine, die ich mit den Zwillingen in der Früh hatte, wurde aus den Rudern geworfen und die Großeltern waren auch immer im Weg, da sie nicht wussten, was sie tun sollten. Da Xavier ein bisschen aktiver ist als Hugo, findet die Oma, dass er viel zu anstrengend ist und will alles nur mit Hugo machen, was ich unterbrechen musste. Weiters findet sie ihn fett (ganz normales Baby) und nervig bzw. lästig. Am Abend war ich mit meinen Nerven komplett am Ende und musste einfach aus dem Haus. Also schnappte ich mir das Auto und fuhr zu Lisa. Nachdem wir kurz bei Lisa waren, fuhren wir dann zu Linda, da sie arbeiten musste und verbrachten einen relaxten Fernsehabend bei Linda. Nachdem wir uns das Bruins Spiel und einen Film angesehen haben bin ich mit Lisa wieder nach Hause gefahren, habe Lisa bei ihr abgeliefert und dann hieß es für mich ab nach Hause und ins Bett. Zuvor kauften wir uns alle aber noch Bustickets für Samstag - New York :)

Am Dienstag ging der Großeltern-Horror weiter, wie auch die restliche Woche. Die Oma gibt sich immer noch lieber mit Hugo ab und der Opa nervt die Kinder die ganze Zeit und findet es auch noch lustig. Er redet auch nicht wirklich, sondern macht immer nur Laute, da sein Englisch ganz schlecht ist. Achja, nicht zu vergessen, die Oma hat am Dienstag von 12-5 am Nachmittag ein Gericht gekocht, das man normalerweise in 1 Stunde machen kann und dann hat es noch nicht einmal nach etwas geschmeckt ... Am Abend war ich so geschafft, das ich mich nach dem Abendessen einfach in mein Zimmer zurückgezogen habe und früher schlafen gegangen bin, da ich einfach nur fertig war.

Mittwoch war der schlimmste Tag, da ich nicht einmal kurz mit den Babies hinaus spazieren gehen konnte um eine kleine Großeltern-Pause zu bekommen, wie die anderen Tage, da es den ganzen Tag geregnet at. Als ich off war und Abendessen gegessen hatte, habe ich mir das Auto genommen und Lisa abgeholt. Gemeinsam sind wir zu Target gefahren um ein paar Kleinigkeiten für Weihnachten einzukaufen, die wir jeweils für unsere Gastfamilien benötigten (ich habe aber noch immer nicht alles bzw. weiß ich noch nicht genau, was ich meinen Gasteltern schenken soll). Als wir zu der Abteilung mit den Grußkarten kamen, hatten wir den meisten Spaß. Hier gibt es nicht nur Karten mit Musik ... NEIN, hier gibt es auch Karten, die sich bewegen bzw. in der sich etwas bewegt/vibriert. Einfach nur ein Highlight! Lisa und ich haben in dieser Abteilung mindestens eine halbe Stunde verbracht und einfach nur gelacht, weil die Karten so geil sind :D Nachdem wir alles hatten, sind wir wieder zurück gefahren, ich habe Lisa abgeladen und bin dann auch nach Hause gefahren und ins Bett gegangen.

Der schönste Arbeitstag - Donnerstag :) Da musste ich nur bis zu Mittag arbeiten, da am Nachmittag die Nanny kam :) Nachdem ich fertig war, bin ich sofort aus dem Haus und den ganzen Tag in der Gegend herumspaziert. Nach einem Smoothie bei Panera Bread bin ich wieder nach Hause. Eigentlich wollte ich am Abend zu Reike fahren, jedoch baten mich Chris's Eltern mit ihnen zur Natick Mall zu kommen. Ich konnte eigentlich nur ja sagen. Wieso sie das wollten weiß ich bis jetzt noch nicht, da wir uns in der Natick Mall getrennt haben und dann nach einer bestimmten Zeit wieder getroffen haben und nach Hause gefahren sind. Für mich endete der Besuch in der Natick Mall sehr positiv, da ich mir eine Abercrombie&Fitch Flauschejacke im Sale um die Hälfte des normalen Preises kaufen konnte bzw. gekauft habe :) Ich habe mich sehr darüber gefreut und war wie ein kleines Kind, dass das schönste Weihnachtsgeschenk bekommen hat. Endlich habe ich so eine Jacke :)

T.G.I.F - endlich Freitag. Nachdem ich den letzten Arbeitstag der Woche über die Runden gebracht habe, war ich einfach nur froh. Der Tag an sich war auch nicht so schlimm, da ich am Nachmittag mit den Babies für über eine Stunde spazieren gegangen bin und als ich zurück kam, war Dylan zu Hause und ich konnte vom Arbeiten aufhören, da sie Zeit mit den Babies verbringen wollte. Trotzdem hatten wir noch unser wöchentliches Meeting, in dem wir immer alles besprechen, und das erste was sie mich fragte war, wie es mir geht und ob sie mich in den Wahnsinn treiben, denn sie machen es immer mit ihr! Es war gut, dass nicht nur ich so empfinde. Das einzig Negative an unserem Gespräch war, das Dylan gesagt hat, dass die zwei wahrscheinlich bis zu Weihnachten bleiben, was sie unter der Woche mir schon immer wieder "angedroht" haben. Am Abend hieß es für mich einfach raus aus dem Haus. Mit dem Auto ging es nach Newton Center, wo ich mich mit Linda und Reike in der Union Street Bar auf Cheesenachso getroffen habe. Anschließend sind wir zu Linda gefahren, wo auch Lisa zu uns gestoßen ist, und wir alles für den morgigen Tag in New York besprochen haben. Wir haben auch gewichtelt gg Anschließend habe ich mich verabschiedet und bin nach Newton Center gefahren, wo ich Natalie und Tove von der T-Station abgeholt habe und dann nach Woodland zu ihrem Auto gebracht habe. Dann hieß es Abschied nehmen von Natalie :( Das war unser letztes Treffen, bevor sie am Sonntag in der Früh nach Californien zu ihrer neuen Gastfamilie fliegt. :( Es war ein trauriger Abschied, aber hoffentlich nicht für immer! Ich habe ihr schon gesagt, dass sie mich besuchen kommen muss in Österreich. Nach dem traurigen Abschied bin ich nach Hause und ab ins Bett, da es am nächsten Tag früh aus dem Bett ging.

5:00 Uhr in der Früh und der Wecker klingelt - an einem Samstag! ahhhhhh viel zu früh - habe ich mir nur gedacht. Aber es musste ja sein, denn es ging ab zur T, in der ich auf den Rest der Lobstercrew traf und dann zur South Station, wo der Expressbus nach New York schon auf uns "wartete". 7:00 Uhr ging es los und wir fuhren 4 Stunden (bin fast alles davon "geschlafen") bis wir endlich in New York waren. In New York angekommen haben wir uns gleich auf den Weg zum Rockefellercenter gemacht. Dort mussten wir uns 1 1/2 Stunden anstellen, um eislaufen gehen zu können. 21$ ärmer (ich hatte meine eigenen Eisschuhe mit, ansonsten wären noch 10$ für den Ausleih hinzu gekommen) liefen wir 1 Stunde wie in den Filmen vor dem Rockefellercenter eis. Es war ein Traum! Und erst der Weihnachtsbaum - so etwas habe ich noch nie gesehen - so schön! Endlich bekam auch ich Weihanchtsstimmung und genoss jede Sekunde, die ich dort am Eis stand. Rund um die Eisfläche standen andauernd sicher über 1000 Menschen und haben einfach nur zugesehen und Bilder gemacht. Die anderen drei waren nicht so sichere Eisläufer, also habe ich für sie ein bisschen Pinguin gespielt und sie gestützt ;) Nachdem wir unsere Zeit dort genossen haben, sind wir die 5th Avenue entlag gegangen und haben Schaufensterbummel gemacht. Ein Wahnsinn, wie die alles dekorieren! Anschließend haben wir uns in einem Starbucks aufgewärmt und sind dann noch zum Times Square spaziert. Nach einem kurzen Bummel dort, mussten wir uns auch schon wieder auf den Weg zurück zum Busbahnhof machen, da es im Bus wieder ab nach Hause ging. Schlafen war gleich Fehlanzeige! Es war sehr ungemütlich und eine der gefühltesten längsten Busfahrten überhaupt! Bei der South Station in Boston angekommen hieß es ab nach Hause und ab ins Bett. In der T habe ich Natalie noch einmal getroffen, was mich sehr freute und ich konnte/musste noch einmal Abschied von ihr nehmen! Dieses Erlebnis/diesen Tag werde ich nie in meinem Leben vergessen! Es war ein sehr schöner Tag, der mir immer in Erinnerung bleiben wird :)

Sonntag hieß es ausschlafen und nichts tun. Ich blieb den Tag über zu Hause und gammelte einfach nur herum :D Ich war viel zu müde irgendetwas zu machen, somit beschloss ich zu Hause Kräfte für den Abend zu sammeln, wo wieder ein Spiel in Canton um 20:00 Uhr gegen Chaos auf der Reihe stand. Wir spielten das Spiel 1:1 und nachdem ich wieder zu Hause angekommen bin, bin ich ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.

So langsam die Wochentage vergingen, so schnell verging das Wochenende und hinterließ sehr schöne Erinnerungen! Nächstes Wochenende geht es ab nach Montreal (CAN), auf das ich mich schon sehr freue!

BTW - es sind jetzt schon ein paar Bilder auf meinem Blog online ;)

Dienstag, 6. Dezember 2011

Eishockey! & Weihnachtskekse :)

Die letzte Woche endete mit sehr viel Eishockey und zuvor ging ich es eher ruhig an.

Montag hatte ich noch meine "Schwester" Natalie bei mir. Der Arbeitstag verlief ganz normal, nur Natalie spielte mit dem Gedanken am Dienstag nach Schweden zurück zu fliegen. Nach ein paar Anrufen entschloss sie sich doch noch hier zu bleiben und dem ganzen Rematch noch eine Woche zu geben. Jedoch wollte sie mir und meiner Gastfamilie nicht weiter auf die "Nerven " gehen und beschloss deshalb am Dienstag zu einer anderen Freundin zu siedeln. Am Abend bin ich mit ihr und Kajsa zu Starbucks gegangen, um etwas zu trinken (Tee/Kakao/Kaffee) und anschließend sind wir mit/für Natalie auf Koffersuche gegangen. Nachdem wir bei Target nichts gefunden haben sind wir zurück zu Marshalls, wo sich Natalie dann einen Koffer gekauft hat. Kajsa brachte uns nach Hause, da sie mit dem Auto unterwegs war und Natalie begann dann, ihre Sachen zu sortieren/umzupacken usw.

Am Dienstag verließ mich Natalie am Vormittag leider in Richtung Tove (Au-Pair aus Schweden - in Wellesley) :( Der Abschied fiel mir sehr schwer, da ich auch nicht wusste, ob ich sie hier noch einmal sehen werde. Auch die Zwillinge waren traurig, als sie nach ihrem Nap draufgekommen sind, das Natalie nicht mehr hier ist. Am Abend habe ich einfach nur relaxt und bin früher schlafen gegangen.

Es war ganz komisch auf einmal wieder mehr Platz zu haben und ein großes Bett für sich alleine zu haben in dem man nicht hinausfliegt, da man ganz am Rand schläft :D Auch der Arbeitstag am Mittwoch verlief langweilig, da ich keinen mehr zu reden hatte. Am Abend hat mich Lisa abegholt und wir sind dann zu Linda gefahren, da sie arbeiten musste. Ich habe die schon lange nicht mehr gesehen, da ich jetzt Natalie immer hier hatte und somit nicht irgendwo hin musste um mich mit jemandem zu treffen. Wir haben uns bei Linda einen gemütlichen Fernsehabend gemacht und sind dann wieder nach Hause gefahren.

Donnerstag musste ich nur den halben Tag arbeiten. Am Vormittag kamen auch noch Linda und Lisa bei mir vorbei um gemeinsam zu brunchen. Die Zeit verging ganz schnell und schon war mein Arbeitstag um. Ich erledigte einige Dinge am Nachmittag, da ich so schön viel Zeit hatte, ging zur Post, machte dies und das und traf mich dann mit Julia, dem neuen Au-Pair aus Deutschland in Natalie's alter Gastfamilie. Das erste was sie mir sagte war, sie sollte mir Hallo von ihren Gasteltern ausrichten, aber nur wenn es nicht komisch für mich ist, da ich ja so eng mit Natalie befreundet bin. Sie mögen mich angeblich sehr gerne und bla bla bla. Ich habe mir nur meinen Teil gedacht, denn die letzten beiden Zusammentreffen mit der Gastfamilie waren alles andere als freundlich, aber naja. Wir gingen dann zu Starbucks und tranken etwas. Sie erzählte die ganze Zeit nur von sich, ohne Punkt und Komma. Jetzt kommt der Oberhammer! Dann hat sie mir gesagt, falls ich mich wundere, warum nur ich ein Mail bekommen habe und meine Deutschen Freundinnen nicht, dann hat es den Grund, das sie sich nur mit Nicht-Deutschen treffen will, da sie ja viel Englisch sprechen möchte und beim Weggehen auch einen Mann finden will, den sie dann heiraten kann. Darauf fragte ich sie, ob es für sie dann ok ist, wenn sie mit mir deutsch spricht. Darauf antwortete sie mit Ernst, dass sie gedacht hat in Österreich sprechen wir italienisch und französisch!!! Ich fragte sie nur, "WAS?????" Und dann sagt sie so, ja ich glaube ich habe das ein bisschen mit der Schweiz oder so verwechselt. Nach dieser Aussage war für mich eindeutig klar, was ich mir vorher auch schon gedacht habe, da sie einfach nur geredet hat, das ich mit ihr bestimmt nicht Freunde werde und sie hoffentlich nicht mehr sehen werde! So eine brauche ich wirklich nicht. Als ich dann nach Hause gekommen bin, habe ich das meinen Gasteltern erzählt und die konnten sich vor Lachen nicht mehr einkriegen, sowie Lisa, die ich darauf auch gleich anrufen musste. Sie meinten alle nur, dass wir bestimmt Freunde werden :D haha wie recht!

Am Freitag habe ich den Tag über die Bühne gebracht. Am Abend habe ich mir dann das Auto geschnappt und habe mich auf den Weg zu Natalie und Tove gemacht. Zusammen sind wir dann nach Natick gefahren um dort in der Cheesecake Factory zu essen. Da wir lange auf unseren Tisch warten mussten, sind wir einfach in die Mall gegangen, um zu schauen, was da los ist und vor Gilly Hicks waren alles Männermodels, da sie eine "Party" oder so hatten. Alle Oberkörperfrei und wirklich HOT!!! :) Wir haben uns sie nur von der Weite angesehen und sind dann zurück gegangen, um Dinner zu essen. Natalie erzählte, dass sie sich jetzt mit einer Familie in Californien gematcht hat und nächsten Sonntag dahin fliegen wird. Ich freute mich für sie, auf der anderen Seite war ich traurig, das sie jetzt dann so weit weg sein wird, aber vielleicht kann ich sie ja dann einmal besuchen kommen :) Und ich habe ihr auch schon gesagt, dass sie mich im Sommer in Österreich besuchen kommen muss. Das Essen war wie immer sehr gut und viel zu viel. Anschließend sind wir zu Tove gefahren und haben den Abend dort noch ausklingen lassen.

Ausschlafen hieß es am Samstag...Oder auch nicht :D Ich wurde um halb 11 von dem Vater der Familie, wo Carina im Sommer war, abgeholt um zu Mittag ein Eishockeyspiel zu spielen. Nach dem Spiel sind wir zu ihnen nach Hause gefahren und haben dort mit den anderen Lunch gegessen. Anschließend ging es ab ins Auto und auf nach Cape Cod. Die Familie hat sich dort im Sommer ein Haus gekauft, zu dem wir gefahren sind und dort radfahren gegangen sind. Nachdem es dunkel wurde, fuhren wir wieder zurück, aßen Dinner und dann hieß es sich verabschieden und ab zum nächsten Spiel. Der Sohn sagte zum Vater, er soll mich wieder zurück bringen und nicht zu Hause absetzten, so süß! :) Gemeinsam mit dem Vater spielte ich um 21:50 noch ein Spiel. Bei diesem Spiel waren sie Spieler viel besser und das ganze Spiel war schneller. Ich habe sogar ein Kompliment bekommen, dass ich sehr gut spiele! :) Bei beiden Spielen an dem Tag bekam ich anständige Checks gegen die Band und jedes Mal wenn sie gesehen haben, dass ich eine Frau bin haben sie sich 1000 Mal bei mir entschuldigt und ich meinte nur, dass das beim Eishockey so ist. Sie sagten zu mir auch, das ich nächsten Samstag unbedingt wieder kommen sollte. Nach dem Spiel war ich einfach nur fertig und musste kämpfen auf dem Weg nach Hause im Auto nicht einzuschlafen. Zu Hause angekommen bin ich einfach nur ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.

Am Sonntag habe ich ein bisschen ausschlafen können, dann habe ich Chris's Eltern kennengelernt, da sie am Samstag gekommen sind, weil Dylan geschäftlich in Europa ist und am Samstag weggeflogen ist. Sie sind ganz nett, nur weiß ich jetzt schon, dass es anstrengende zwei Wochen werden! Gegen Mittag wurde ich dann von Linda und Reike abgeholt. Gemeinsam sind wir für Kekse backen einkaufen gefahren. Anschließend ging es ab zu Linda und nachdem Lisa auch da war, ging es los. In der Weihnachtsbäckerei machten wir Spritzgebäck, Butterkekse und Vanillekipferln. Nach einem ganzen Nachmittag auf den Füßen in der Küche war ich froh, als endlich alle Kekse fertig waren! Sie schmecken wirklich gut! Nachdem alle ausgeühlt und verziert waren, wurden sie unter uns vier aufgeteilt und Linda spielte Taxi und brachte alle nach Hause. Am liebsten wäre ich schlafen gegangen, jedoch hatte ich nach dem Dinner um 21:10 noch ein Spiel mit den Sharks. Wir waren nur acht Spieler und spielten gegen die erste Mannschaft der Liga. Wir verloren 4:2, schlugen uns aber tapfer. Nach dem Spiel war ich einfach nur tot und froh, wie ich zu Hause war und ins Bett konnte!

Ich bin schon gespannt, wie die nächste Woche mit den Großeltern wird! Aber am Samstag bin ich wahrscheinlich den ganzen Tag dann eh nicht zu Hause, da ich mit der lobstercrew vielleicht nach New York fahren werde. :) Einmal sehen, was sich ergibt ;)